Migräne mit Aura, 2002
Zum Licht finden
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Aus dem Licht wurdest du geboren
AUßEN so wie INNIN Nun ist der Mensch so weit gegangen, so hoch hinaus. Auf der Suche nach Fortschritt, seine Sinne an allem labend, sein Verlangen nach allem strebend. Nur sich selbst hat er noch nicht gefunden. Wo Materie sich auftut, der Mensch seine Maßlosigkeit darin badet. Wo Gefühle sich auftun, er seine Seele an bitteren Wiesen weidet. In allem was er um sich erschaffen hat spiegelt er die Macht und Wahrheit seines Wesens. Immer bestrebt, sein AUßEN zu erforschen. Es ist an der Zeit im außeren Spiegelbild seiner Seele sein inneres Streben zu erkennen und mit bewußter Eigenverantwortung psychisch wie physisch konstruktive Realitäten zu erschaffen. Michaela Riske, 06.06.07
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Ich will nicht mehr
das Leid ertragen,
dass mir das Schicksaal auferlegt
und will nicht mehr nach Dingen jagen,
die ich im Leben doch nicht krieg.
Ich will nicht mehr
die Schmerzen spüren,
die mir die Liebe angetan
und will nicht mehr mein Herz verlieren,
dass ich verschenk im Liebeswahn.
Ich will nicht mehr
den Tag verplempern,
mit dummen Reden Tag für Tag
und will nicht mehr die Zeit verschwenden,
mit Träumen die man doch nicht wagt.
Ich will nicht mehr
gegen Wände rennen,
die Andere immer wieder baun
und will nicht mehr den Frust erkennen,
wenn diese mir die Hoffnung klaun.
Ich will jetzt
mein Zuhause finden,
dass mir im Alltag wärme schenkt
und will jetzt mit dem Ort verbinden,
was mein Herzen zum Frohmut lenkt.
Ich will jetzt meine Liebe leben,
die Gott mir in mein Herz gelegt
und will jetzt meine Hoffnung geben,
an Menschen die noch was bewegt.
Ich will jetzt die Erfüllung finden
In Dingen die mir wichtig sind
und will nichts mehr an Ketten binden,
die meine Würgeschlangen sind.
Ich will jetzt meine Mitte spüren,
die in der Einheit Frieden bringt
und will jetzt meine Sinne führen,
auf Wege die noch Hoffnung sind.
Michaela Riske 1998
Im Traum
Im Traum sah ich die Menschheit beben,
zerfetzt bis auf der Knochen Grund.
Verflucht des überdrüssigen Lebens,
vorm selbstgemachte Höllenschlund.
In diesem Traum sah ich die Menschen
in ihrer Seele nackt und rein.
Doch wehrten sich die alten Seelen,
wahrhaftig rein und frei zu sein.
So sah im Traum ich diese Wesen
immer wieder kummerwehn.
Verflucht mit vielen Unholdgesten,
an anderen eignes Sein zu sehn.
Im Traum verwehrte ich die Wahrheit
und schrie nach Hilfe kummervoll,
bis das des Herzens reinste Klarheit
mir sprach in Hoffnung wundervoll.
Verharre nicht im üblen Denken,
warum der Menschen so böse sein.
Der Schöpfung anvertrautes Lenken
ist adäquat dem eignen Seins.
Michaela Riske 18.01.05
Der Fluch der Nacht
Im Bette liegt sie Nacht für Nacht
und betet das der Himmel wachend
über ihrem Schlafe thront,
und sie vor dieser Qual verschont.
Wieder wacht sie auf im Schweiße
zittert , bibbert, wimmert leise,
reißt die Augen angstvoll auf,
weiß es nimmt doch seinen Lauf.
Schmerzensschrei und Trauerszenen,
die sie jede Nacht nur quälen
haben mit viel Überhand,
ihre Seele ausgebrannt.
Ob Tag ,ob Nacht sieht sie das gleiche.
Geister die nicht von ihr weichen,
suchen so als Seelenwrack,
über sie zur Welt Kontakt.
Szenenfilme vieler Ahnen,
wollen vor der Zukunft warnen,
malen ihren Farbenreigen,
die sich oft in Bildern zeigen.
Manche Seele auch nur wacht,
hat noch auf die Liebsten Acht,
oder sucht noch nach dem Leben,
so auf diese Art Vergebung.
Oftmals sieht sie auch nur Hände
tief im Schlaf und an den Wänden.,
sieht wie sie auf unholdsweisen
oft nach ihrer Seele greifen.
Immer wieder fragt sie still,
was diese Seele von ihr will
warum nur gerade sie erwählen
und sie mit diesem Wissen quälen.
Lang hat sie den Weg gesucht
um frei zu sein von diesem Fluch,
musste sich bald eingestehen
weswegen sie die Geister sehen.
Nur die Liebe lässt sie spüren,
so den Geist auf Wegen führen
um die Seelen bald zu heilen,
damit sie nicht als Geist verweilen.
Was übermächtig einst begann,
bevor sie sich der Angst besann,
findet sie heut im beten Frieden
und lernt selbst noch den Tot zu lieben
Michaela Riske Feb.05
um so gräßer werd ich werden.
um so mehr werd ich bewegen.
Je mehr Dunkelheit du verbreitest,
um so heller werd ich strahlen.
(via 2003)
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Und siehe es ward Licht und Liebe.
Keine Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzigen Kerze zum erlöschen bringen.