~~~~Gedichte~~~~
Gedanken die hier stehn geschrieben, sind aus vergangnen Tagen.
Bedenke nun was du hier liest, es wird heut nicht mehr plagen.
Solang ich schreib an trüben Tagen, wovor sich viele scheun,
wird mich der Frust nicht länger plagen und kann mich wieder freun.
Der Satz den ich einst mal gehört,
möcht ich noch unterbreiten.
"Was dich an Anderer Kummer stört,ist nur dein eignes Leiden!!"
Bewegt vom Atem seiner Stille,
genährt von Liebe seiner Kraft,
befreit von überhitztem Willen,
der doch nur Unmut in uns Schafft.
Nur warme Sanftmut lies ich regnen
auf des Menschen Ungeschick,
auf das er lerne zu vergeben
und so in neue Hoffnung blickt.
Niemandsland
Versunken
im Wirbel unendlicher Möglichkeiten
schweifen
zerbrochenen Gefühle
ziellos
im Niemandsland
der
Ewigkeit
M. Riske Feb.05
Ein Lachen
Ein Lachen wird geboren
in einem trüben Herz,
mit frohbeseelten Zeilen;
vertrieben Weh und Schmerz.
Mit jedem deiner Worte,
hast du mir Freud geschenkt.
Das Grau meiner Gedanken,
zum Licht zurück gelenkt.
Ich danke dir von Herzen,
für diese frohe TAT.
Du schenktest mir ein Lächeln,
obwohl ich dich nicht bat.
×`·.¸.·´× Seht her!!!! ×`·.¸.·´×
Das Menschlein, dass mir schrieb,
hat es noch nicht vergessen.
Die Freude die man schenkt,
wird nicht mit Geld gemessen.
Es gibt aus reiner Freude,
sein Lachen in die Welt,
auch wenn am eignen Leibe,
ihm manches nicht gefällt.
Möge Freud und Liebe
dir jeden Tag begegnen.
Und möge unser Vater
dich jeden Tage segnen.
Von herzen Danke
für deine schönen GB-Einträge
Deine Zeilen machen mir große Freude
Michaela Riske, 07.01.08
Ein Geist der Weihnacht
Ein Geist der Weihnacht schwebt in der Zeit ,
gefangen von Kummer und dunkler Nacht .
So gerne säh den Geist ich befreit ,
befreit aus des Habgier‘s Übermacht.
Den Geist der Weihnacht hab ich gesehen,
in Träumen von Liebe und Herzlichkeit.
Mit Licht der Freude wart er versehen,
zum Erleuchten der Herzen allzeit bereit.
Doch ist er so mächtig, der falsche Schein,
das es kaum noch leuchtet in manchem Herz.
Solange noch bestimmt ist unser Sein,
von billiger Habgier und bittrem Kommerz..
Den Geist der Weihnacht halt ich in mir,
wurd er doch geschenkt von höherer Macht.
Dies kostbares Licht befreit er von Gier
und den der es sucht, aus düsterer Nacht.
Ach Welt, besinne dich auf wahres leben,
bevor alles Sein im Rausche du verbrennst.
Der Geist der Weihnacht ist uns gegeben,
auf das du die Herzlichkeit wieder erkennst.
Michaela Riske, 14.12.04
Hoffnung macht sich breit,
in einer bitterüblen Zeit ,
wo Kummer und so manches Streben
uns all zu sehr den Kopf vernebeln.
So hör ich heute immer wieder,
der Hoffnung wunderschönsten Lieder,
die ihr gesungen in Betracht,
der Liebe allergrößten Macht.
Diese Lieder sind im Stande,
soweit man sich an Hoffnung wandte,
im gemeinsamen Gesang,
zu vertreiben Weh und Bang.
Wohl dem, der EUCH zum Freunde hat
und EUCH um eure Hilfe bat,
dem sei in Hoffnung wunderbar,
bald bessre Zeiten wohl gewahr.
Ach Menschen, die ihr die Hoffnung verliert,
seht her, wie man Freundschaft zelebriert
Man könnt sich ständig daran laben,
an diesen wundervollen Taten.,
Ein Hoch auf die GEDICHTESEITE,
auf das sie immer wieder leite,
und befreit von Weh und Bang
mit solch hoffnungsvoll‘m Gesang.
Es ist so schön , dass es EUCH gibt,
IHR seit von mir herzlichst geliebt.
Auch wenn ich Euch nicht immer schreibe,
Euere Gedanken doch stets begleite.
Auf das die Menschlein die hier schreiben,
auch weiterhin das Böse meiden
und sich die Seelchen hoch erheben
und ihre Tat nach Gutem Streben.
Michaela Riske, Nov. 2004
Vergebens?
Feuerbrunst verbrannter Seele,
Schmerzensschrei in Höllenqual.
Verlass mich nicht geliebtes Leben,
gewähr noch eine letzte Wahl.
Zerfetzte Hoffnung, wund geschunden,
erdrückt von viel zu schwerer Last.
Gefangen und in Not gebunden,
erhofft die Seele endlich Rast.
Verseuchter Boden eines Lebens,
verseucht vom Kummererdenwurm.
Der Träumereien sind vergebens,
verfault im Träumerreienturm.
Michaela Riske 2000
Manchmal
Manchmal fühl ich all das Leiden.
Manchmal empfind ich Schmerz und Weh.
Manchmal spür ich eine Kälte
wie das Eis auf einem See.
Manchmal riech ich die Intrigen.
Manchmal schmeckt man den Verdruß.
Manchmal duften falschen Leute,
dass ich davon kotzen muss.
Manchmal seh ich dunkle Wolken.
Manchmal erkenn ich einen Plan.
Manchmal seh ich Traumesbilder,
die mich vor der Zukunft warn.
Manchmal hör ich trübe Lieder.
Manchmal ist selbst still zu laut.
Manchmal klingen schöne Worte
wie ausgespuckt und längst verfault.
Doch
Manchmal seh ich wie die Sonne
still am Horizont erscheint
und
manchaml spür ich eine Träne
vor Glückesübedruss geweint.
(04.12.02/M. Riske)
Heuchler
Stummer Schrei in blinder Warnung, erhoffend an das Glück gewand .
Angstgewimmer voller Ahnung, verhallt belanglos unerkannt.
Belustre Menge wiegt im Treiben, hört der Hilferufe nicht.
Steht daneben, sieht das Leiden, bis der letzten Halm zerbricht.
Angewidert von der Schwäche ignoriert man dieses Leid.
Denkt im Stillen "mach ein Ende", hofft es ist doch bald verheilt.
Ist's geschehen, stehn sie dann da, betroffen und im Trauerflor,
bedauernd und im Schmerz gewunden, warum ihm kein Mensch half zuvor.
(28.11.02/M.R.)
Die Hoffnung
nicht aufgeben werde,
denn
schon bald wird sich die Sonne wieder zeigen
und bald werden die Keimlinge treiben,
die der Sturm übers Land hat getrieben,
wo sie jetzt auf fruchtbarer Erde liegen.
Schon bald werden die Keime ergrünen
und uns für all den Kummer versöhnen,
den der Sturm über Land und Menschen gebracht
und uns letztendlich doch mit neuem Leben bedacht.
Schon bald wird auch der letzte Nörgler merken,
dass von all den guten und schlechten Werken,
die Schöpfung das uns gegebene ist
und der Mensch sich das Leben selbst vermiest.
( M. Riske 1999)
Zauberwerk
Die Welt ein Zauberkünstler ist,
wie hätte ich alles so vermisst.
Der Winter in der Ruhezeit
verleit der Erde ein weißes Kleid.
Der Frühling kommt im zarten Licht,
beschert der Welt ein jung Gesicht.
Als dann der Sommer kommt herbei,
in schönsten Farben . Zauberei?
Doch wenn der Herbst die Schönheit zeigt,
nur jedem noch ein Staunen bleibt.
Und wenn der Winter sich besinnt,
der Kreislauf ganz von vorn beginnt.
Wer das Kunstwerk wirklich macht,
wer hat das nur so entfacht?
Die Sonnenstrahlen in allen Zeiten,
die Erde auf ihrem Weg begleiten.
Doch soll das Alles so bestehen,
wir sollten mal genau hinsehen.
Nun, haben wir auch mit bedacht,
der Erde alles recht gemacht?
(M. Riske1998)
Seelenschlussverkauf
Heute im Angebot, ein Pfund Reichtum nur eine halbe Seele
Du wolltest dir das Glück erkaufen
und bist vor dir selbst davon gelaufen.
Hast dich nur in die Arbeit gestürzt
und dir das Leben so verkürzt.
Hast nicht gemerkt bei all dem Streben,
dass es noch andres gibt im Leben.
Sparst auf den Tag ganz ohne Rast,
wo du genug beisammen hast.
Damit du dann mit ruhigem Gewissen,
im Alter musst nichts mehr vermissen.
Bei all dem Fleiß hast du vergessen:
Glück wird nicht an Geld gemessen.
M. Riske 1998
Vergebens?
Feuerbrunst verbrannter Seele,
Schmerzensschrei in Höllenqual.
Verlass mich nicht geliebtes Leben,
gewähr noch eine letzte Wahl.
Zerfetzte Hoffnung, wund geschunden,
erdrückt von viel zu schwerer Last.
Gefangen und in Not gebunden,
erhofft die Seele endlich Rast.
Verseuchter Boden eines Lebens,
verseucht vom Kummererdenwurm.
Der Träumereien sind vergebens,
verfault im Träumerreienturm.
M.R.1998
Morgenerwachen
Weicher Boden,
Laub als Dach
In schimmerndes Gruen gehuellt.
Rauschende Blaetter,
der Wald erwacht.
Verzauberte Wildnis
mit zartem Duft erfuellt
M.R.
Entscheidung
Zu lange diesen Schmerz gespürt,
zu lange schon kein Herz berührt.
Zu lange auch in meinem Leben,
zu vieles von mir selbst gegeben.
Zu lang die Wahrheit nicht gesehen
und wenn so wollt ich`s nicht verstehen
Zu lange schon in dieser Welt,
wo Geld anstatt der Liebe zählt,
vergessen habe bei all dem Quälen,
mir meinen eignen Weg zu wählen.
Jetzt auf die Werte mich besinne
Und dessen Inhalt selbst bestimme.
Jetzt das Fühlen neu erlebe,
ohne mich ganz auf zu geben.
Jetzt Freud und Leid bewusst ertrage
und neue Wege im Leben wage.
Jetzt bei allem was ich tu und denke,
meine Augenmerk wohl darauf lenke,
dass ich an jedem Morgen dann
mir noch in die Augen sehen kann.
M.R. 1998
Was wird bleiben?
Hast dich schon gefagt was es ist,
dass dem Leben den wahren Sinn soll geben?
Hast du dich schon mal gefragt,
was bleiben wird, wenn man eines Tages stirbt?
Es ist nich Haus und Gut das du hinterlassen,
wofuer dich vielleicht manche Erben noch hassen.
Es ist nicht das Diplon, das noch hängt an der Wand,
wofuer dich die Gesellschaft hat annerkannt.
Es ist der Mensch den man vermisst
und den man vielleicht niemals vergisst.
Es sind die Worte die du gesagt
und der Mut den du gewagt.
Es ist die Liebe die man besass
und so manchesmal sich selbst vergass.
Michaela.Riske 1998
Ach mein Herz
weine doch nicht,
auch wenn du fast vor Kummer zerbricht.
Denk an die vielen , leidvollen Tage, die wir schon zusammen ueberstanden haben.
Ach mein Herz
Zerbrich bitte nicht,
bevor auch mir das Leben erlischt.
Denk daran wie schoen es war, als wir noch so vielen Menschen so nah.
Ach mein Herz
werd jetzt nicht hart,
auch wenn uns das Leben so oft weh getan.
Denk daran das in allen Zeiten, dich auch schoene Dinge auf deinem Weg begleiten.
Ach mein Herz
gib jetzt nicht auf,
es nimmt alles im Leben seinen Lauf.
Denk daran wie die Zeit vergeht und all deinen Kummer mit dem Wind verweht.
Michaela Riske 1998
Am Wegesrand
Einst sass ich mal am Wegesrand,
vor Traenen keinen Weg mehr fand.
Mein Herz es war so schwer.
Da sass ich nun und weinte blos
und kam nicht von der Liebe los,
die mich so sehr gekraenkt.
Der Schmerz er drueckte fuerchterlich,
als ich schon dacht ich schaff es nicht,
ein Mensch des Weges kam.
Was weinst du so, du armes Kind?
wenn es dir hilft, erzaehl geschwind.
Ich hoer dir gerne zu.
So sass er da die ganze Zeit
und hoert sich an mein schweres Leid
und bad nicht drum zu gehn.
Bald sprach er dann:" Ich kanns verstehn,
doch du musst nun nach vorne gehn.
Vergangen ist die Zeit.
Behalt im Herzen was dir bleibt.
So vieles nimmt dir weg die Zeit,
doch nichts ist von Bestand.
"Hab keine Angst, vertrau auf dich."
So sprach der Mensch mir ins Gesicht
und nahm mich bei der Hand.
Es ist nicht immer nur der Schmerz
der dich verletzt bis tief ins Herz.
Es gibt so viel was freut.
Ach guter Mensch ich danke dir,
ich wuenscht du bliebst noch lang bei mir.
Jetzt werd ich weiter gehen.
Als ich dann meiner Wege ging,
kam mir noch oftmals in den Sinn,
der Mensch der mir so half.
Wie kommt es nur, wenn man betruebt,
dass man nicht mehr die Hoffnung sieht,
die uns doch immer bleibt.
Wie gut wenn man am Wegesrand
dann immer einen Menschen fand,
der einfach mal verweilt.
M.R. 2001
~~~
Ein kleiner Dank
an dich Ghostle
:-)
So ein Lied das hat schon was,
besonders bringt es mir den Spaß
wenn ich den Rythmus hör.
Die Melodie die ich ghört
mir bis tief in das Herz reifährt,
dass es fast ganz zerspringt.
Ich spüre nur und höre zu,
komm dabei völlig aus der Ruh,
bis nicht's mich haten kann.
Ich singe mit und tanze auch
und spür wie frohgemut im Bauch
mein ganzes Herz erfüllt.
Ach Melodie wie tust du gut,
du gibst mir wieder neuen Mut
der mich durchs Leben bringt.
M.R. 2000
Alter Mann
Von all dem Streben müde und matt,
jetzt alles nur noch meidet,
was ihm das Leben immer satt
im Großmut unterbreitet.
Von all dem Ergeiz wild besessen,
berauscht vom höher wollen,
hat er das Leben ganz vergessen,
was nun Tribut will zollen.
Im Höhenrausch zu hoch geflogen,
wie ein besessner Streiter.
Hat sich am Schluss nur selbst betrogen,
doch rannte immer weiter.
Vom Lebensrausch ganz blutgeschunden,
besessen von der Macht,
liegt er nun tief am Abgrund drunten,
so hat er's nicht erdacht.
Vom Glanz des Reichtums fasziniert,
vergaß er ganz zu leben.
Nichts merkend das er sein Herz verliert,
kann er heut nichts mehr geben.
Als alter Mann sitzt er nun da,
von Weib und Freund verlassen,
nimmt er das Unglück schmerzhaft wahr
und kann heut nur noch hassen.
Von der Erkenntnis nun beseelt,
würde er alles geben.
Ihn die Gewissheit täglich quält.
Er wird nur einmal leben.
M.R. 1999
So frei sind die Träume.
Der Geist sich erhebt.
Über Wiesen und Bäume,
im Gedanken entschwebt.
Grenzenlos wandern,
in sehnsucht erblickt
ein Land nach dem andern,
die Freiheit entzückt.
Wie besoffenes taumeln,
beschwingt und so frei.
Die Seele kann baumeln.
Was ist schon dabei.
m. Riske, 2001
Schicksal
Wie ein großer Sturm weht das Unglück übers Land.
Welch böser Fluch der mich überrennt,
der Kummer einfach kein Ende kennt
Werde ich es schaffen, es lieg allein in meiner Hand.
Zum Glück liebe Freunde in ihre Arme mich nehmen,
mir all ihre Verständnis und Liebe geben,
versuchen zu trösten versuchen zu sehn
und doch kann keiner diesen Schmerz von mir nehmen.
Hatte an die Liebe geglaubt und hatte Liebe gefunden.
Kaum hat man gehofft das größte Glück zu erlangen,
sind die schönsten Träume schon wieder vergangen.
Denn wenn das Schicksal zuschlägt ist keiner mehr gebunden.
In langen Jahre, bei allem Mühsal, auf so viel verzichtet.
Bei allem Kummer niemals bin verzagt,
das größte Leid mir nichts anzuhaben vermag.
Der Arbeit Früchte auf einen Schlag nun vernichtet.
Wenn jetzt keiner da wäre, ich wollte nun springen.
Allein mit dem Schmerz, allein mit dem Leiden,
vergangenes Glück, dran denken muss ich meiden.
Nur die Hoffnung auf Licht, sie muss mich besinnen.
Woher die Kraft nur nehmen, woher nur das Lachen?
Schau in den Spiegel, in ein banges Gesicht
und sag immer wieder: -Aufgeben gibt es nicht-.
Versuch aus der Misere das Beste zu machen.
Wer weiß, der Wunder schon so viel hat`s gegeben.
Die Träume bewahre und meine Liebe schenke,
in allem was ich tu an die Hoffnung denke.
Vielleicht kann man nur so das große Glück erleben.
M.Riske, 19998
RegentagEs ist Sommer, sollt man meinen,
bräunend an dem Strand verweilen,
anstatt im Büro hier zu sitzen
und nur durch Arbeit so zu schwitzen.
Schau ich durchs Fenster, graust es mich,
denn draußen regnet’s fürchterlich.
Verdrossen und mit schlechter Sicht
versinkt die Welt in düstrem Licht.
Anstatt des sommerlichen Labens,
und des Blumengarten Grabens,
sitzt man im Haus und schwitzt beim putzen
anstatt den Sommer auszunutzen.
Michaela Riske 05.07.05SorgenfreiAlle Sorgen die mich Plagen
pack ich in ein Boot hinein
und schicke sie mit Opfergaben
am Strand des Meers nach Nimmerlein,
auf das sie bald vergessen sein.Soll sich ein andrer darum sorgen,
was stetig drückt und Kummer macht.
Will nur ein Stück des Glückes borgen,
befreit von all zu schwerer Fracht,
auf das mein Herz vor Freude lacht.Michaela Riske 05.07.05
Mein Häuschen
Einst war ich wie besessen,
als ich dies Häuschen fand
und dachte unvermessen,
ach wär’s in meiner Hand.Wie würde ich es putzen
mit Eifer und Verstand
auf das mit neuem Nutzen
sich zeigt sein schön Gewand.So kaufte ich das Häuschen
zum preis von einem Pferd
und hoffte so im Stillen
es sei den Aufwand wert.Wohlgemut und voller Freud
stand ich in meinem Haus
zum Unverständniss aller Leut
riss ich fast alles aus ihm raus.Der Horror hat begonnen,
ich ahnte es schon bald.
So flüchtete ich oftmals
zur Rettung in den Wald.Wo einst sich Ziegen trafen,
soll nun ein Bad entstehn
und wo die Tauben aßen
soll man zum Schlafen gehn.Mein Freund half erst gar fleißig
am dritten Tag ward es geschehen.
Er packte seine Koffer
und ward nie mehr gesehn.So stand ich nun alleine
in einem Abrisshaus
und fing an still zu weinen
und dachte: gib nicht auf.Es kam dann noch viel schlimmer,
das Dach stürzte fast ein,
so dacht ich mir wie immer
es wird zum Guten sein.Als der Schornsteinfeger kam,
sagte dieser ohne Scheu,
dass ist nur brüchig, alter Kram,
denn auch der Schornstein musste neu.So musste ich bald mauern,
auch fliesen und viel mehr
und dachte an den Bauherrn,
200 Jahre ist es her.
Das Haus es ist fast neu
aus meiner eignen Kraft
drum sag ich’s ohne scheu,
ich hab’s allein geschafft.Die Wände und das Dach,
der Boden und Kamin
glaubt man es sei geschafft,
was eben fertig schien.Da hat der erste Bauherr
wohl doch etwas gepennt
Das Haus es steht nun im Regen
und hat kein Fundament.M. Riske, April 05
Plagen
Dummes reden mancher Plagen,
dummes tratschen dieser Leut.
Was der Weise kaum wollt sagen,
nur das Waschweib stetig freut.
Welch Energie wird da verschossen,
welch Elend grundlos so erzeugt.
Manch Schmach und Leiden so genossen,
durch dumme Reden dieser Leut.
Drum hüte dich vor solchen Plagen,
die niemals sollten Vorbild sein.
Bestrebt den weisen Weg zu wagen,
darf man wohl dumm sein, doch nicht gemein.
(04.12.02/ M.Riske.)
Ein Wölkchen möcht ich sein